In einem anderen Kontext schickte NRW die KollegInnen aus Berlin nach Haus. Uns erging es am Dienstag andersrum. Wir sprachen auf Einladung von F95.Antirazzista, antifaschistischen Fortunafans, über Fußball und Fankultur in der Ukraine. Großen Dank an das tolle Publikum, die Gastfreundschaft und den Crashkurs in Alt!
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Am 1. Juli laden wir ab 16:00 Uhr zu unserem Sommerfest ein. Wir feiern unser zweieinhalbjähriges Bestehen, das gute Leben, den jetzt schon so gut wie sicheren Turniersieg bei den Respect Gaymes, die Sonne, das vorhandene delikate Essen und vor allem unsere FreundInnen und BegleiterInnen.
So bunt und vielfältig wie die zeitgleich an Ort und Stelle stattfindenden Respect Gaymes, so bunt und vielfältig sind auch wir. Es liegt auf der Hand, dass wir den regenbogenen Rahmen dieses Turniers, auch in diesem Jahr wieder zum Anlass unserer eigenen Sommersause machen.
Bereits ab 10:00 Uhr am Vormittag sind wir mit einem eigenem Stand auf dem Gelände. Dort gibt es wieder viele schöne Fandevotionalien von Second Fan Shirt (Gewinne fließen in Geflüchtetenprojekte), Infomaterialien und Mitgliedsanträge von uns, Buecher und Hefte zum Thema aber vor allem unsere freundlichen Mitglieder zu treffen. News über laufende und kommende Projekte können direkt vor Ort abgegriffen werden.
Alle Mitglieder und Interessierte, Hartplatzultras und Fußballmuffel, Bahnhofsklatscher und Neu-BerlinerInnen, Best, Golden & Platin Ager und FSJlerInnen sind herzlich willkommen. Wir freuen uns auf Euch! Kommt lang‘ und bringt gute Laune mit – den Rest haben wir da.
Wir befinden uns auf der Wiese zwischen Stadioneingang und Beachvolleyballfeld. Man wird uns nicht übersehen können.
Gesellschaftsspiele – tackling (and eating/drinking) for fair play!
Mehr Infos auf Facebook.
Das öffentliche Gedenken historischer Ereignisse in der Ukraine ist im Wandel, auch in Folge des Euromaidans. Sichtbare Zeugen der Veränderung sind gestürzte oder blau-gelb angestrichene Lenin-Denkmäler. Über die ukrainische Debatte um die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg, den Holocaust und den Holodomor erfährt man in Deutschland nur wenig. Auch die Diskussionen um die Rolle geschichtlicher Personen wie Bandera, Lenin und Stalin wird hierzulande lediglich stark verkürzt wiedergegeben. Hier soll angesetzt werden.
Im Rahmen des Projekts wird sich dem Thema Erinnerungskultur auf eine ungewöhnliche Art und Weise angenähert – mithilfe des Fußballs. Warum? Fußball macht soziale und politische Entwicklungen sichtbar. Er stößt öffentliche Diskussionen an, bei denen nicht nur Fußballer und Sportfunktionäre sondern auch Politiker, Journalisten und Wissenschaftler zu Wort kommen. Ein Beispiel ist die Debatte um die Verehrung von Stepan Bandera und der SS Division Galizien durch die Anhänger des ukrainischen Erstligisten Karparty Lviv.
Den Einstieg in die Thematik soll zunächst eine Podiumsdiskussion mit ukrainischen Experten aus dem Bereich Erinnerungs- und Fußballkultur bieten. Die Veranstaltung wird im Herbst 2017 in Berlin durchgeführt werden.
Darauf aufbauend ist geplant, im Sommer 2018 in Kooperation mit Fanprojekten einen Austausch jugendlicher Fußballfans aus Deutschland und der Ukraine zu organisieren. Mithilfe der Fußballkultur sollen jugendliche Fans aus Deutschland und der Ukraine einander kennenlernen. Der Fußball soll dabei einen niederschwelligen Zugang zu einem Austausch über Geschichtsbilder bieten und dabei helfen, eigene Sichtweisen zu reflektieren.
Projektleiter: Peter Dittmann
Partner: Robert-Bosch-Stiftung, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und Deutsche Assoziation der Ukrainisten
Weiterführende Informationen: Projektseite Ukrainecalling
Am 1. Juli findet das Fußballkulturfest von „Brot & Spiele“ im Tante Käthe beim Mauersegler im Prenzlauer Berg. Im Fokus steht dabei das Thema „Flucht und Migration“, welches seit langem präsent in der Gesellschaft ist, zumeist geprägt durch Hilfsbereitschaft und unermüdlichem Einsatz. Doch wie sieht es im Fußball mit der integrativen Kraft aus? Welche Erfahrungen gibt es dort sowohl auf dem Platz als auch auf der Tribüne? Das Fest blickt mit Ausstellungen, Kurzfilmen, einer Lesung und einer Diskussionsrunde auf diese spannende Thematik. Der Talk mit Pavel Brunßen (Chefredakteur Transparent Magazin), Antje Böhmert (Produzentin von Dokumentationfilm Refugee11), Rico Noack (Gesellschaftsspiele e.V.), Michael Müller (Hertha für alle) wird moderiert vom Sportjournalisten Ronny Blaschke.
Eingerahmt wird der Tag durch ein Kickerturnier mit kleinen Preisen, Improvisationstheater, Live-Musik, einem DJ-Set und Leckereien vom Grill.
„Brot & Spiele e.V. und das Fanprojekt Berlin haben die Fußballkultur hierzulande vielfältiger und reicher gemacht.“ Claudia Roth, Bündnis 90 / Die Grünen
Veranstalter des Fußballkulturfests ist der Berliner Verein für Sport & Kultur „Brot & Spiele e.V.“ in Kooperation mit dem Fanprojekt der Sportjugend Berlin.
Weitere Informationen hier.
Wir fahren auf Einladung von F95.Antirazzista nach Düsseldorf. 27. Juni, Linkes Zentrum, 19 Uhr. Hier ihr Ankündigungstext.
Gesellschaftsspiele hat zusammen mit JournalistInnen, Fans und MultiplikatorInnen aus Belarus, der Ukraine und Russland eine Reise in die Ukraine unternommen.
Ziel war es, sich über die fankulturelle Situation in der Ukraine -im Kontext des Russland-Ukraine Konflikts-, zu informieren, d.h. über die bestehende rechten Hegemonie in ukrainischen Fußballstadien sowie die gegenwärtige Fankultur allgemein zu verständigen. Um gemeinsam gegen die pro-russischen Seperatist*Innen am Donbass zu kämpfen,, hatten die Fans im Land beispielsweise einen Nichtangriffspackt ausgesprochen. Wir haben nun ein Mitglied dieser Reisegegruppe dazu eingeladen, welches exklusiv von seinen Erfahrungen und Erlebnissen im ukrainischen Krisengebiet berichten wird. Gleichzeitg wird das aktuelle Ukraine-Projekt von Gesellschaftsspiele vorgestellt und auch weitere Projekte beleuchtet (so ist der Verein sehr aktiv im Bereich Geflüchtetenarbeit). Der Abend soll einen Austausch- und Vernetzungscharakter haben.
Direkt zur Facebookveranstaltung!
So bunt und vielfältig wie die zeitgleich an Ort und Stelle stattfindenden Respect Gaymes, so bunt und vielfältig sind auch wir. Es liegt auf der Hand, dass wir den regenbogenen Rahmen dieses Turniers, auch in diesem Jahr wieder zum Anlass unserer eigenen Sommersause machen.
Am gestrigen Donnerstag haben wir auf Einladung der Arbeiterwohlfahrt, uns am Projekt „Viele Bälle, mehr …“ beteiligt. Mit drei Gruppen, bestehend aus Neu- und AltberlinerInnen ( mit und ohne psychischen Beeinträchtigungen) sprachen wir über „Fußball und Politik“.
Es wurde sich ausgetauscht und auch angeregt diskutiert. Was macht Merkel auf der Tribüne? Großturnier in Katar? Fanartikelproduktion und Arbeitsbedingungen usw. Die Zeit war natürlich zu kurz, Denkanstöße konnten aber möglicherweise erzielt werden. Ob eine Welt- oder Europameisterschaft immer „gut“ für das auszutragende Land sein, daran schieden sich dann auch die Geister.
Interessantes Konzept – wir kommen gern wieder.
Am gestrigen Donnerstag haben wir auf Einladung der AWO Landesverband Berlin e.V., uns am Projekt „Viele Bälle, mehr …“ beteiligt. Mit drei Gruppen, bestehend aus Neu- und AltberlinerInnen ( mit und ohne psychischen Beeinträchtigungen) sprachen wir über „Fußball und Politik“.
Es wurde sich ausgetauscht und auch zuweilen angeregt diskutiert. Was macht Merkel auf der Tribüne? Großturnier in Katar? Fanartikelproduktion und Arbeitsbedingungen usw. Die Zeit war natürlich zu kurz, Denkanstöße konnten aber möglicherweise dennoch erzielt werden. Ob eine Welt- oder Europameisterschaft immer „gut“ für das auszutragende Land sei, daran schieden sich dann letztlich auch die Geister.
Interessantes Konzept – wir kommen gern wieder.
An dieser Stelle soll kein klassischer Bericht folgen. Vielmehr möchten wir uns bei allen Mitgliedern und Gästen bedanken, die diesen Abend so bunt haben werden lassen. In besonderem Maße möchten wir uns bei denen bedanken, die an der Organisation des Abends beteiligt waren. Wir hatten alle große Freude und dem Vernehmen nach zu urteilen, die Anwesenden auch.
Eine Fortsetzung des Abends dann im nächsten Jahr!
Die Mitgliederversammlung wurde genutzt, um auf zurückliegende Projekte zu blicken und neue Vorhaben vorzustellen. Nach der Entlastung von Vorstand und Kassenwart wurde turnusmäßig gewählt. Einzige Veränderung, die sich aber bereits im Vorfeld andeutete: Julia verlässt aus zeitlichen Gründen den Vorstand, Janusz rückt auf. Herzlich Willkommen!
Danach wurde gegessen – eines unserer weiteren Hobbys. Schön war es gestern. Die nächste Mitgliederversammlung findet dann im Frühjahr 2018 statt.