Info- und Diskussionsveranstaltung am 4. Dezember im Haus der Fußballkulturen (19 Uhr)
Am 11. Dezember 2024 vergibt die FIFA die nächsten beiden Fußballweltmeisterschaften. Für 2034 ist Saudi-Arabien der einzige Bewerber, und es gilt als ausgemacht, dass der Golfstaat alle Stimmen erhält, auch die des DFB. Dabei ist die Menschenrechtslage in Saudi-Arabien noch verheerender als die in Katar, wo vor zwei Jahren das WM-Turnier stattfand und weshalb es wütende Proteste hagelte. Was treibt die FIFA, trotzdem alle Hindernisse für eine Bewerbung Saudi-Arabiens aus dem Weg zu räumen? Und was den DFB, der FIFA zu folgen? Welche zusätzlichen Menschenrechts- verletzungen sind durch die Vergabe der WM nach Saudi-Arabien zu befürchten? Welche Rolle spielt der Fußball in dem Golfstaat und welche Rolle Saudi-Arabien im internationalen Fußball? Gibt es auch kritische Stimmen in der arabischen Welt oder wird Kritik an einer WM in Saudi-Arabien als illegitime Einmischung und Bevormundung durch den Westen angesehen? Und: Kann man auf die Vergabe noch Einfluss nehmen?
Darüber wollen wir sprechen mit Robert Chatterjee (Fußball- und Nahostexperte von der Zeitschrift Zenith) und Lisa Salza (bei Amnesty International Schweiz zuständig für den Bereich Sport und Menschenrechte).
Moderation: Stephan Lahrem (Gesellschaftsspiele e.V./ Fairness United – Initiative für Menschenrechte im Fußball).
Wann: Mittwoch, 4. Dezember 2024, 19.00 Uhr – der Eintritt ist frei
Wo: Haus der Fußballkulturen (im Jahnsportpark), Cantianstr. 25, 10437 Berlin
Ein kostenfreies Buffet und günstige Getränke werden vom Veranstaler angeboten.
Eine Kooperationsveranstaltung vom Fanprojekt der Sportjugend Berlin, Gesellschaftsspiele e.V. und Fairness United.