Letzten Mittwoch luden wir unter dem Motto „They call it ‚Soccer‘ – Fußball und Fankultur in den USA.“ in die BAIZ ein. Nachdem wir in den eigenen Reihen nicht einschätzen konnten, wie sehr das Thema „ziehen“ würde (oder eben auch nicht), freuten wir uns um 19.45 Uhr das erste Mal an diesem Abend– es fanden doch recht viele Menschen, den Weg in den Prenzlauer Berg. Diese ließen sich von Markus in die Grundlagen des US-Amerikanischen Fußballsports einführen. Franchise-Standorte, merkwürdige Abstiegsregelungen und fankulturelle Einflüsse aus Südamerika und Europa. Vieles war für den Großteil der Anwesenden schlicht und ergreifend neu.
Im Anschluss sprachen Dave und Alex, Fußballfans aus den Vereinigten Staaten, über „Derbys“, die fünf Stunden Fahrtzeiten beinhalten, Auswärtsfahrten allgemein, den Gebrauch von Pyrotechnik, das Verhältnis zwischen Fans und Vereinen, gestiegene Eintrittspreise, (links-)politisierten Kurven […]. Es wurde ein schnelles Dribbling durch verschiedene Themen, angefeuert durch die vielen Fragen von Publikum und Moderation. Als rote Linie im Diskussionsverlauf, kann die gesellschaftspolitische Bedeutung des Fußballs und die allgemeine Auslebung der Fankultur in den USA benannt werden.
Es wurde ein kurzweiliger Abend, der durch ein interessiertes Publikum, sowie ein fachkundiges Podium ermöglicht wurde. Wir sagen ‚danke‘ an die 50 Gäste, der Baiz und natürlich Alex, Dave und Markus. Nebenbei sind auch noch 65 Euro für das Flutlichtfestival zusammengekommen, die jetzt ihren Weg zur Hintertorperspektive e.V. finden werden. Thank’s a lot and make soccer great again. See you next time!

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