Keine Frage, Fußball ist am schönsten im Stadion. Über die Jahre kommt man viel herum: Nach Fürth, Reutlingen und Rostock, aber auch nach Polen, Kroatien und Frankreich. Eine weitere Fußball-Lücke sollte letztes Wochenende geschlossen werden: Die Serie A.
Wie es das glückliche Händchen meiner fußballfremden Freundin wollte, durfte ich an meinem Geburtstag Karten für Lazio Rom gegen Inter Mailand in den Händen halten. Doch zur Freude gesellte sich auch ein Hauch von Verunsicherung, die Tickets waren für die Curva Nord. In Gedanken sah ich mich schon zwischen den faschistischen Ultras der Irriducibili, ohne mitzusingen, erkannt als Eindringling in ihrer Kurve. Für Spannung war also gesorgt.