Screening und Podiumsdiskussion (15. Oktober, ab 18:00 Uhr, Yaam am Ostbahnhof)

Die Phase zwischen dem Untergang der DDR und der Wiedervereinigung war eine spannende, wilde Zeit – insbesondere für Fußballfans in beiden Teilen Berlins. Gemeinsam mit Anhängern der vier großen Berliner Vereine werden wir die Umbrüche nachvollziehen.

Auf dem ehemaligen Mauerstreifen stürzen wir uns am 15. Oktober um 20:00 Uhr im Yaam am Ostbahnhof (An der Schillingbrücke 3, 10243 Berlin) gemeinsam mit Zeitzeugen in unterschiedlichste Fußballwendegeschichten. Subjektiv, kritisch und always looking for freedom.

Wie wurde Fankultur in dieser Zeit gelebt? Wie waren die Fans der unterschiedlichen Berliner Clubs miteinander verbunden? Welche Räume haben sich aufgetan, als der Fußball in der Saison 90/91 noch gespalten, das Land aber schon politisch vereint war? Diese und weitere Fragen beantworten uns:

Elke Wittich – Leiterin des Sportressorts der Jungle World und insbesondere reich an Wendegeschichten im Kontext des BFC Dynamo.

Knut Beyer – Stadtplaner, seit Menschengedenken Fan von Hertha BSC und Autor der 111 Gründe Hertha zu lieben.

Chris Lopatta – Schauspieler, seit 1977 Unioner, seit der Fastinsolvenz 1997 Vereinsmitglied, Stadionbauer, Aktionär, Stadionguide.

⚽ Alex Rudolph – TeBe-Fan seit 1975 und lebendes Vereinslexikon.

Moderation: Rico Noack (Gesellschaftsspiele e.V.)

Im Vorfeld der Diskussion findet ab 18:00 Uhr die Erstausstrahlung des FDGB-Pokal-Viertelfinales 1988 (Union Berlin – BFC Dynamo) statt. Die Aufzeichnung stammt aus dem Deutschen Rundfunkarchiv, das Spiel wurde damals nur in Ausschnitten im Fernsehen gezeigt.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion bietet sich die Gelegenheit, mit Diskussionsteilnehmer*innen und Veranstalter*innen ins Gespräch zu kommen. Für weitere Informationen und Rückfragen wenden Sie sich einfach per Mail an info@fussball-ohne-mauer.de.

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Fußball ohne Mauer wird gefördert mit Mitteln aus dem Förderpool PFiFF (Pool zur Förderung innovativer Fußball- und Fankultur) des DFL e.V.