Autor: Peter Dittmann (Seite 6 von 7)

Kneipenabend Fanrechte

Unverhältnismäßige Polizeieinsätze, ungerechtfertigte Stadionverbote, intransparente Datensammelwut in der Datei Gewalttäter Sport und Einschränkungen der Bewegungsfreiheit, die bis zu Betretungsverboten für gesamte Städte reichen – Fußballfans haben regelmäßig mit den unterschiedlichsten Repressionen vonseiten der Vereine, Verbände und der Polizei zu kämpfen.

Doch seit einigen Jahren organisiert sich Widerstand gegen willkürliche Maßnahmen. Fanprojekte und Fanhilfen beraten Fußballfans , wenn sie Probleme mit Polizei haben und unterstützen sie ihre Rechte wahrzunehmen. Fanverbände wie PRO FANS und Football Supporters Europe setzen sich auf politischer Ebene dafür ein, dass Bürger*innenrechte auch für Fußballfans gelten.

Wir möchten Initiativen und Menschen, die sich für Fanrechte engagieren an einem Tisch bringen, um gemeinsam Erfahrungen auszutauschen und nach Lösungswegen zu suchen. Insbesondere die neuen Polizeigesetze auf Länderebene, die teils tief in die Grundrechte eingreifen, werden wir an diesen Abend thematisieren.

Wann? Am 22. November ab 18:30 Uhr

Wo? Destille Hackendahl, Friedrichstraße 128 (U6 Oranienburger Tor)

Wir freuen uns auf euer Kommen!

Fußball-System-Wechsel: Berliner Fankultur zwischen 1989 und 1991

Screening und Podiumsdiskussion (15. Oktober, ab 18:00 Uhr, Yaam am Ostbahnhof)

Die Phase zwischen dem Untergang der DDR und der Wiedervereinigung war eine spannende, wilde Zeit – insbesondere für Fußballfans in beiden Teilen Berlins. Gemeinsam mit Anhängern der vier großen Berliner Vereine werden wir die Umbrüche nachvollziehen.

Auf dem ehemaligen Mauerstreifen stürzen wir uns am 15. Oktober um 20:00 Uhr im Yaam am Ostbahnhof (An der Schillingbrücke 3, 10243 Berlin) gemeinsam mit Zeitzeugen in unterschiedlichste Fußballwendegeschichten. Subjektiv, kritisch und always looking for freedom.

Wie wurde Fankultur in dieser Zeit gelebt? Wie waren die Fans der unterschiedlichen Berliner Clubs miteinander verbunden? Welche Räume haben sich aufgetan, als der Fußball in der Saison 90/91 noch gespalten, das Land aber schon politisch vereint war? Diese und weitere Fragen beantworten uns:

Elke Wittich – Leiterin des Sportressorts der Jungle World und insbesondere reich an Wendegeschichten im Kontext des BFC Dynamo.

Knut Beyer – Stadtplaner, seit Menschengedenken Fan von Hertha BSC und Autor der 111 Gründe Hertha zu lieben.

Chris Lopatta – Schauspieler, seit 1977 Unioner, seit der Fastinsolvenz 1997 Vereinsmitglied, Stadionbauer, Aktionär, Stadionguide.

⚽ Alex Rudolph – TeBe-Fan seit 1975 und lebendes Vereinslexikon.

Moderation: Rico Noack (Gesellschaftsspiele e.V.)

Im Vorfeld der Diskussion findet ab 18:00 Uhr die Erstausstrahlung des FDGB-Pokal-Viertelfinales 1988 (Union Berlin – BFC Dynamo) statt. Die Aufzeichnung stammt aus dem Deutschen Rundfunkarchiv, das Spiel wurde damals nur in Ausschnitten im Fernsehen gezeigt.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion bietet sich die Gelegenheit, mit Diskussionsteilnehmer*innen und Veranstalter*innen ins Gespräch zu kommen. Für weitere Informationen und Rückfragen wenden Sie sich einfach per Mail an info@fussball-ohne-mauer.de.

Facebook-Veranstaltung

Fußball ohne Mauer wird gefördert mit Mitteln aus dem Förderpool PFiFF (Pool zur Förderung innovativer Fußball- und Fankultur) des DFL e.V.

Auftakt der Veranstaltungsreihe „Fußball ohne Mauer“

Am 18. September war es endlich soweit. Fußball ohne Mauer ist im Presseraum des Berliner Jahnsportparks offiziell gestartet. Mit dabei waren u.a. Axel Kruse, Carsten Bangel und Frank Willmann.

Auf der Projekt-Homepage findet Ihr hier einen Veranstaltungsbericht.

Ihr dürft Euch in den kommenden Wochen und Monaten auf weitere Veranstaltungen freuen. Um auf dem Laufenden zu bleiben, könnt Ihr Fußball ohne Mauer auf Facebook und Twitter folgen.

 

Anstoß: 30 Jahre Fußball ohne Mauer

Auftakt zur Veranstaltungsreihe rund um den Mauerfall im Berliner Fußball (18.9. 18:30 Uhr, Jahnsportpark)

Im Herbst 2019 jährt sich der Fall der Berliner Mauer zum 30. Male. Das nimmt Gesellschaftsspiele e.V. zum Anlass, um mit dem Fanprojekt Berlin, dem Lernzentrum und der Fanbetreuung von Hertha BSC das Projekt Fußball ohne Mauer aus der Taufe zu heben. Gemeinsam wollen wir mit Euch aus der Perspektive des Berliner Fußballs auf die historischen Umwälzungen blicken. Wie hat sich der Mauerfall auf die Biografien von Fans und Spielern ausgewirkt? Was hat sich in den Clubs und auf den Stadionrängen verändert? Diese und weitere Fragen wollen wir mit Gästen und Publikum diskutieren – kontrovers, humorvoll und mit Raum für Anekdoten. Zum Auftakt von Fußball ohne Mauer haben wir ein paar Kracher parat. Freut Sie sich mit uns auf: ⚽ Axel Kruse – Ehemaliger Profifußballspieler (u.a. F.C. Hansa Rostock und Hertha BSC) mit Fußballerfahrungen auf beiden Seiten der ehemaligen Mauer ⚽ Carsten Bangelseit der Jahrtausendwende DJ und Stadionsprecher im Mommsenstadion von Tennis Borussia, Fan aber bereits im geteilten Berlin. ⚽ Steven Winkler – Zeitzeuge und Fan des BFC Dynamo ⚽ Sabine Landsberger und Silvia Trompeteler – Teil des ersten offiziellen Frauenfußballteams beim 1. FC Union Berlin ⚽ Christian Wille – Betreuer, Spieler und Trainer beim Friedenauer Turn-und Sportclub 1886 e.V.,  (Ausrichter des jährlichen Erinnerungsturniers zum Mauerfall) Moderation: Frank Willmann – Mitglied der deutschen Autorennationalmannschaft, Verfasser zahlreicher Bücher und Kolumnen zur Fußballkultur Los geht es am Mittwoch, den 18. September um 18:30 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr) im Presseraum des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion bietet sich die Gelegenheit, mit Diskussionsteilnehmern und Veranstaltern ins Gespräch zu kommen. Für weitere Informationen und Rückfragen könnt Ihr Euch gerne per Mail an info@fussball-ohne-mauer.de wenden und einen Blick auf www.fussball-ohne-mauer.de werfen. Wir sind offen für Kooperationen mit Akteuren des Berliner Fußballs und der Stadtgesellschaft. Um auf dem Laufenden zu bleiben könnt Ihr Fußball ohne Mauer auch auf Social Media folgen: Facebook Twitter #FussballohneMauer Fußball ohne Mauer wird gefördert mit Mitteln aus dem Förderpool PFiFF (Pool zur Förderung innovativer Fußball- und Fankultur) des DFL e.V.

30 Jahre Fußball ohne Mauer

Gemeinsam mit dem Fanprojekt Berlin, dem Lernzentrum und der Fanbetreuung von Hertha BSC organisiert Gesellschaftsspiele e.V. in diesem Herbst die Veranstaltungsreihe Fußball ohne Mauer.

Im November 2019 jährt sich der Fall der Berliner Mauer zum 30. Male. Fußball ohne Mauer nimmt den Jahrestag zum Anlass, um aus der Perspektive des Berliner Fußballs auf die historischen Umwälzungen zu blicken. Rund um das geschichtsträchtige Datum bringen wir Zeitzeug*innen mit jüngeren Menschen, Neuberliner*innen und Fans unterschiedlicher Vereine miteinander ins Gespräch.

Mit unserem Programm, das von Podiumsdiskussionen bis zu historischen Radtouren reicht, wollen wir zeigen, dass der Mauerfall kein abstraktes, von Fußball und Fankultur losgelöstes Ereignis war.

Wir sind offen für Kooperationen mit Akteuren des Berliner Fußballs und der Stadtgesellschaft. Mit Kooperations- und Presseanfragen können Sie gerne sich an info@fussball-ohne-mauer.de richten.

Programm:

  • 18.09.   Anstoß – 30 Jahre Fußball ohne Mauer (18:30 Uhr, Jahnsportpark)
  • 13.10.   Fußballhistorische Radtour entlang der Mauer (11:30 & 14:30 Uhr, Start: Gedenkstätte Berliner Mauer)
  • 15.10.   Fankultur zwischen Euphorie und Niedergeschlagenheit – Berliner Fußball von 1989 bis 1991“ (18:30 Uhr, Yaam Berlin)
  • 4.-11.11.   Französisch-deutsche Jugendbegegnung

Mail: info@fussball-ohne-mauer.de

Web: www.fussball-ohne-mauer.de

Facebook: facebook.com/FussballohneMauer

Twitter: twitter.com/FuOhne

#FussballohneMauer

Fußball ohne Mauer wird gefördert mit Mitteln aus dem Förderpool PFiFF (Pool zur Förderung innovativer Fußball- und Fankultur) des DFL e.V.

Gesellschaftsspiele beim AFFI-Cup 2019

Bei knallender Sonne durften wir am vergangenen Wochenende am glorreichen Fußballturnier der Antifaschistischen Fußball-Fan-Initiative, dem AFFI-Cup, in der Wrangelritze teilnehmen.

Obwohl der sportliche Erfolg bei uns wie immer nicht an erster Stelle stand, konnten wir uns dank gutem Zusammenspiel und einer geschickten Transferpolitik über einen überraschenden fünften Platz freuen – und das bei sage und schreibe sechzehn teilnehmenden Teams.

Die entspannte Atmosphäre ohne Schiedsrichter (und Fouls!) hat richtig Spaß gemacht. Wir haben jede Menge feine Menschen kennengelernt und freuen uns schon aufs nächste Jahr!

Nebenbei haben wir an unserem Stand am Spielfeldrand nicht nur einen Büchertisch aufgefahren, sondern auch unser kleines, feines Gesellschaftsspiele-Sommerfest gefeiert. Mitglieder und Freundinnen und Freunde des Vereins kämpften mit dem ein oder anderen Kaltgetränk gegen die drückende Sommerhitze an und unterstützten lautstark das Team von der Seitenlinie aus.

Wer Lust hat beim nächsten Mal bei uns mitzukicken: Wir treten gemeinsam mit der Rijkaard-Jugend am 13. Juli beim Fan-Turnier von TeBe an.

Äußerst sportlich – unser Team beim diesjährigen AFFI Cup

Ein Spiel muss man lesen können – der strenge Blick des Gesellschaftsspiele Vorstands

Gemeinsam mit unserem liebenswerten Gegner, dem legendären THC Franziskaner

AFFI Cup 2019 – Es war uns ein Fest!

Veranstaltung: Fußball und Fankultur in Wien (31. Mai, 19:00 Uhr)

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Der Wiener Fußball ist geschichtsträchtig, irgendwie anders, mal erfrischend und an anderen Tagen tot.

Wir laden ein, aus vier unterschiedlichen Perspektiven auf Fußball und Fankultur in der österreichischen Hauptstadt zu blicken. Passend zum Erscheinen der ersten vier Bände der Bibliothek des österreichischen Fußballs im Verlag CULTURCON, wollen wir uns den vier „Großen“ in Wien annehmen – der Austria, Rapid, dem Sport-Club und der Vienna.

Am Freitag, 31. Mai 2019, um 19:00 Uhr in der Schankwirtschaft BAIZ (Schönhauser Allee 26A, 10435 Berlin / U2 Senefelder Platz).

Es wird gelesen, interviewt, gestritten, gelacht, erinnert – aus unterschiedlichen Blickwinkeln und immer mit den Augen der Fans.

Mit dabei sind:

⚽ Willi Kaipel, ehemaliger Torhüter des Wiener Sport-Clubs und Trainer u.a. beim WSC und Rapid Wien. Derzeit ist er Coach der Österreichischen Autorennationalmannschaft.

⚽ Thomas Pöltl, Katalogisierer und Fußballbibliothekar bei den Büchereien Wien, nennt 5.000 Fußballbücher sein eigen und hat die „Erste Österreichische Fußballbibliothek“ gegründet.

⚽ Alexander Juraske, hat an der Universität für angewandte Kunst zu jüdischen Sportfunktionären im Wien der Zwischenkriegszeit geforscht und ist Vereinshistoriker, Fan und Autor der Fußballfibel des First Vienna Football Club.

Die Veranstaltung wird moderiert von Frank Willmann (Herausgeber der Fußballfibel-Reihe) und Rico Noack (Gesellschaftsspiele e.V.).

Ukrainisch-deutscher Fan-Austausch „Seitenwechsel“

Hinter uns liegt eine intensive Woche. Gemeinsam mit der Kiewer NGO Football Democracy haben wir den zweiten Teil unseres ukrainisch-deutschen Fan-Austauschs „Seitenwechsel – Engagement und Erinnerungskultur im Fußball“ in Berlin und Jena durchgeführt. Wer mehr erfahren möchte, der/dem legen wir unseren Blog ans Herz – hier berichten die Teilnehmenden vom Fan-Austausch: http://gesellschaftsspiele.berlin/blog-seitenwechsel/

An dieser Stelle ein großes Dankeschön, an alle die uns unterstützt haben – und natürlich auch an die Teilnehmenden für ihre Neugier, Offenheit und Herzlichkeit! ❤️

Der Austausch wurde vom Programm Meet up! Ukrainisch-deutsche Jugendbegegnungen der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ (EVZ) gefördert. Die Idee zum Projekt wurde in der Weiterbildung Ukraine Calling entwickelt.

#meetup_evz #ukrainecalling

Bunter Abend mit Quiz: Fußball und Fankultur in der Ukraine

Der ukrainische Fußball, seine Geschichte und Fankultur sind für die meisten hierzulande ein großes unbekanntes Etwas. Das wollen wir ändern!

Bei einem bunten, fußballkulturellen Abend bieten am 28. Januar ab 19:30 Uhr Fans unterschiedlicher ukrainischer Vereine im Fanprojekt Berlin (Cantianstr. 25, 10437 Berlin / U2 Eberswalder) einen Einblick in das, was in den ukrainischen Stadien gerade so vor sich geht. Kurzweiliger Höhepunkt des Abends ist ein ukrainisch-deutsches Fußball- und Fankultur-Quiz.

Die Abendveranstaltung findet im Rahmen von „Seitenwechsel – Engagement und Erinnerungskultur im Fußball“ statt – eines ukrainisch-deutschen Austauschs junger, aktiver Fußballfans, der von Gesellschaftsspiele e.V. und der Kiewer NGO Football Democracy organisiert wird. Vom 26.1. bis 3.2. sind 22 Fans aus verschiedenen Städten Deutschlands und der Ukraine in Berlin und Jena, um sich mit Fußball, Fankultur, Politik, Geschichte und gesellschaftlichen Entwicklungen zu beschäftigen.

Ihr habt die Gelegenheit, bei einem Kaltgetränk mit den Teilnehmenden des Projekts ins Gespräch zu kommen und zu fragen, was Ihr schon immer über die Ukraine und den Fußball dort wissen wolltet.

Mehr über „Seitenwechsel – Engagement und Erinnerungskultur im Fußball“ erfahrt Ihr auch auf unserem ukrainisch-deutschen Blog.

Das Projekt wird im Rahmen des Programms „meet up! Deutsch-Ukrainische Jugendbegegnungen“ der Stiftung EVZ gefördert. Die Idee zum Projekt wurde im Rahmen der Weiterbildung Ukraine Calling. Ukraine-Kompetenz im Dialog entwickelt. Wir danken dem Fanprojekt Berlin für die Unterstützung des Projekts und das zur Verfügung Stellen der Räumlichkeiten.

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#meetup_evz

#ukrainecalling

Yeşil Kırmızı – Film und Gespräch

Im Vorfeld der Amedspor Soli-Tour zeigen wir am 16. Januar um 19:30 Uhr im Haus der Fußballkulturen (Cantianstr. 25, 10437 Berlin) den Dokumentarfilm Yeşil Kırmızı (deutsch: grün-rot). Der Film gibt  Einblicke in den Alltag des kurdischen Vereins Amedspor. Im Anschluss an den Film berichtet Freddy Pitschak als Teil des Amedspor-Soli-Bündnisses von der aktuellen sportlichen und politischen Lage in Diyarbakır. Außerdem wird es einen Stand mit Soli-Merch (T-Shirts, Schals, Beutel, Fanzines) geben, mit dem die Frauenabteilung von Amedspor unterstützt wird.

Amedspor bleibt! Warum der kurdische Verein dringend unsere Unterstützung braucht.

Der Fußballverein Amedspor aus der Stadt Diyarbakır (kurdisch: Amed) kämpft seit der Verhaftung der gesamten Belegschaft der linken Regionalregierung ums Überleben. Seit die Stadt 2016 unter staatliche Zwangsverwaltung gestellt wurde, sind alle Gelder für den Verein gestrichen worden, Sponsoren werden von staatlicher Seite bedroht ihre Unterstützung für den Club einzustellen.

Amedspor ist mit seinem Namen und den kurdischen Farben identitätsstiftend für Kurdinnen und Kurden in der gesamten Region und wird daher von der türkischen Regierung bekämpft. Ebenso leistete Amedspor mit der Gründung von Frauenabteilungen in Fußball und Volleyball wichtige Pionierarbeit für kurdische Frauen und Mädchen in einer Region, wo Zwangsheirat und häusliche Gewalt an der Tagesordnung sind.

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