Autor: James Last (Seite 5 von 15)

„Perle ausm Block“?! Weibliche Ultras zw. Anpassung und Rebellion – Vortrag/Diskussion + WM-Halbfinale im Anschluss (2. Juli, 19 Uhr, Yaam)

Gesellschaftsspiele und das Eine-Welt-Promotor*innen-Programm präsentieren vor dem WM-Halbfinale-Public Viewing:

„Perle ausm Block?!“ – Weibliche Ultras zwischen Anpassung und Rebellion“ – Vortrag und Diskussion mit Antje Grabenhorst!

2. Juli, 19 Uhr, YAAM

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Was motiviert weibliche Ultras, Woche für Woche ihr letztes für den Verein zu geben, durch Stadien zu tingeln, sich die Seele aus dem Leib zu schreien? Vermutlich das gleiche, wie Männer auch – oder nicht? Auf jeden Fall haben sie mit ihrer Präsenz fast automatisch eine Sonderrolle und Minderheitenposition inne, wird es ihnen nicht selten schwer gemacht ein ganz normaler Teil der Ultrakultur zu sein. Aber sie sind da und gehören gegen alle Widerstände längst dazu.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Football is Female! Female Football WM Public Viewing @Yaam“ (https://www.facebook.com/events/2323390187903611/).

Gesellschaftsspiele @11mm-Fußballfilmfestival (21., 22. und 25. März)

Vom 21. Bis zum 25. März findet wieder das 11mm Fußballfilmfestival in Berlin statt. Wir begleiten diese renommierte Veranstaltung auf unterschiedliche Art und Weise. Das Programm bedient in diesem Jahr den Schwerpunkt „Frauen im Fußball“ und lohnt sich wie immer.

Inhaltlicher Beitrag beim Abend der Fußballkulturhauptstadt (Kino Babylon, 22. März, 19 Uhr)

Was machen wir, warum und wie. Am Freitagabend werden wir über unsere Arbeit reden und warum ein Sommerfest, drei Teambuildingmaßnahmen ersetzen kann. Dies alles so komprimiert wie möglich, schließlich sitzen noch viele weitere Akteure der Fußballfankultur im Saal, die ebenfalls Einblicke in ihre Arbeit gewähren werden.

„Berlins Fußballkultur ist einmalig! Das muss gefeiert werden. Aus Anlass von zehn Jahren 11mm und DFB-Kulturstiftung gibt es 90 Minuten Talk, Film, Theater, Musik aus der Fußballkulturhauptstadt. Mit dabei unter anderem Jan Böttcher mit Gitarre, Theatersport mit Christoph Jungmann, Die Gorillas, ballverliebte Texte von Jochen Schmidt sowie Ehrengast Reinhard Grindel. Moderation: Leska Ruppert und Philipp Reinartz.“

Filmvorführung „Ultras van Egypte“ mit anschließender Fragerunde. Der Experte für Ultras in Ägypten, Philip Malzahn, steht Rede und Antwort ((Kino Babylon, 22. März, 21 Uhr)

EG/NL 2018, R: Frederick Mansell, Laurens Samsom, 55 min, OmeU, Deutsche Erstaufführung (Vorfilm: Ultras Dynamo in der Semperoper D 2018, R: Steffen Kuttner, 13 min, OV)

Als „Wunder mit schrecklichem Ausgang“ beschreibt der Gründer der Ultras Ahlawy die ägyptische Revolution von 2011. Tausende von
Fußballfans landeten im Gefängnis. Über 150 von ihnen wurden bei Zusammenstößen mit der Polizei oder während des Massakers von
Port Said getötet. Mit rarem Originalmaterial analysiert der Film schonungslos die Rolle der ultra-fanatischen Fußballanhänger während
des Arabischen Frühlings und den fatalen Folgen: Sie gelten heute als terroristische Organisation.

Informations- und Büchertisch zusammen mit der Initiative Berliner Sport – Rund um Fair! an drei verschiedenen Tagen. (21., 22. und 25. März)

Neben hauseigener Propaganda wie Aufkleber und Flyer, werden wir auch wieder ausgewählte Bücher zu Fußball und Fankultur aus dem Werkstattverlag vertrieben werden. Wir teilen uns den Ausstellungstisch mit den FreundInnen von Berliner Sport – Rund um Fair! Überhaupt sind diese drei Tage doch eine gute Möglichkeit, mit unseren FreundInnen bzw. uns über das Thema Fairer Handel im Berliner Fußball (und weiteren Themen) ins Gespräch zu kommen.


Foto Juergen Engler

 

 

Abpfiff mit Fragen – Rückblick, Ausblick und Fankulturquiz (17.12.18, 19.15, Baiz)

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Das Jahr geht zu Ende und die obligatorischen Weihnachtsfeiern reihen sich aneinander. Nun auch bei uns? Mitnichten! Stattdessen wollen wir einen bunten Abend gestalten, der Fankultur und Vereinsleben in den Mittelpunkt stellt. Dazu gehört ein Rückblick auf das vergangene Jahr. Mit kurzen Videosequenzen und O-Tönen der Beteiligten, wird in sehr komprimierter Fassung, das Gesellschaftsspiele-Jahr noch einmal durchlebt.
Im Anschluss findet unser erstes Fankultur-Quiz statt – Höhepunkt des Abends (ob für alle, wird sich zeigen …). Neben Anerkennung und „street credibility“ gibt es auch schicke Preise zu gewinnen. Gleichzeitig wird mit jedem Quiz-Teilnehmenden, eine Unterstützung für ein konkretes soziales Projekt in Sofia generiert. Zwischen den zwei Quiz-Runden, wird es kurze Ausblicke auf das neue Jahr geben. Unsere FreundInnen von Berliner Sport – Rund um Fair, Fankurve Ost und Fußballfans gegen Homophobie (angefragt) werden dem Publikum näher gebracht + Ausblicke auf ihre aktuellen und neuen Projekte.
Wer am Quiz teilnehmen möchte, findet sich zwischen 19.15 und 19.45 Uhr in der Baiz ein. Der Teilnahmebetrag beträgt 5 Euro und fließt zu 100% an unser Hristina aus Sofia. Seit einem Verkehrsunfall sitzt sie im Rollstuhl und wir möchten helfen, einen Teil, der für benötigten Operationskosten beizusteuern. Teams bestehen aus zwei bis vier Personen und benötigen ein funktionsfähiges Smartphone. EinzelspielerInnen werden bestehenden Teams zugelost.
Nach der Siegerehrung ist Platz für offene Fragen/Getränke und wir verabschieden uns vom Arbeitsjahr 2018.

Die Veranstaltung ist offen für Mitglieder und FreundInnen, am Verein Interessierte und Quiznerds – nicht aber für AfDler und co.

19.00 – 19.40 Anmeldung zum Quiz
19.40 – 20.00 Jahresrückblick Gesellschaftsspiele
20.00 – 20.15 Teamvorstellungen und Spielregeln
20.15 – 20.35 Fankulturquiz, erste Runde
20.35 – 20.45 Pause
20.45 – 21.00 We ❤ our Friends! (Blitzvorstellungen Fußballfans gegen Homophobie, Berliner Sport – Rund um Fair, Fankurve Ost)
21.00 – 21.20 Fankulturquiz, zweite Runde
21.20 – 21.30 Pause
21.30 – 21.45 Let’s do it! GS-Pläne für 2019
21.45 –              Siegerehrung und Party

Uli Hannemann: Lesung aus der Braunschweig-Fibel am 22. November um 19 Uhr (Baiz)!

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Braunschweig

Uli Hannemann ist gebürtiger Braunschweiger und beschäftigt sich mit dem schwierigen Verhältnis zu seinem Lieblingsverein. Erzählt wird eine Art Coming-of-Age-Geschichte entlang eines Fanlebens und dessen verschiedenen Phasen, wie sie bereits in den pseudoheroischen Kapitelüberschriften anklingen wie „Stolz“, „Hass“, „Resignation“, „Rückzug“, „Tradition“ oder „Heimat.“ Darüber werden (auch und gerade im Fußball) häufig strapazierte Werte als pathetische Lebenskrücken entzaubert. Das geschieht hier hoffnungslos subjektiv und über Schmerzgrenzen hinaus selbstironisch. In elf Episoden gerät Eintracht Braunschweig für den Autor zum symbolischen Begleiter seines Werdegangs und Katalysator seiner Befindlichkeit. Garniert ist die witzige bis tragikomische Handlung mit kritischen Anmerkungen rund um Gesellschaft, Kultur und Fußballkultur, die über den Verein hinausgehen und doch stets auch wieder zu ihm zurückführen. Das macht dieses Buch auch für eine weniger fußballaffine Leserschaft interessant. Achtung: Das Buch könnte Spuren von Antichauvinismus enthalten.
Uli Hannemann, geboren 1965 in Braunschweig, lebt und arbeitet als freier Autor in Berlin und ist dort Mitglied der Lesebühne „LSD – Liebe statt Drogen“. Seine jüngsten Buchveröffentlichungen sind der Roman Hipster wird’s nicht (Berlin Verlag; 2014), die Klassik-Parodie Die Megascharfe Maus von Milo: 24 neue Arbeiten des Herakles (Berlin Verlag; 2016) und die Textsammlung Wunschnachbar Traumfrau (Voland & Quist; 2017).

Uli Hannemann

Eine Pflichtveranstaltung für alle Menschen, die Fußball (nicht) mögen! Baiz, 22. November, 19 Uhr.

Rückblick Fußball und Politik-Workshop (18.09.2018)

Ein dreistündiger Workshop, der um 18 Uhr beginnt? Eine Veranstaltung, die im BürgerInnenbüro der LINKEN im Wedding stattfindet? Der stattgefundene Workshop „Der politische Fußball und die unpolitischen Fans“ kam auch mit einigen Überraschungen für uns um die Ecke. Am Ende gestaltete sich der Abend sehr angenehm und wir sind froh darüber, dass die Zusammenarbeit zustande kam. Die anwesenden jungen Linken waren außerordentlich gut aufgelegt und gleichzeitig sehr interssiert an dieser (nach eigenen Darstellung) weitestgehend neuen Thematik. Die Zeit verging wie im Fluge und letztendlich wurde sogar etwas überzogen. Schön war es!

Lesung V

Rückblick Yalla-Seminar (5.-7. Oktober)

Yalla, wir gehen bzw. fahren nach Flecken Zechlin. In neuerlicher Auflage fand in der dortigen DGB-Jugendbildungsstätte unser integrations- und bildungspolitische Workshop „Yalla, wir gehen zum Fußball“ statt. 25 Personen, bestehend aus BetreuerInnen und Teilnehmern nahmen an dieser Veranstaltung teil. Zwei Gruppen aus Berliner Geflüchteteneinrichtungen begaben sich via Zug und Bus in die Brandenburger Provinz. Dort angekommen, begann das Wochenende mit einem gemeinsamen Abendessen, bevor es eine kurze Einführung in das Programm gab.

DGB Flecken Zechlin)

Veranstaltungsort

Während bei anderen bildungspolitischen Veranstaltungsformaten, der Schwerpunkt auf der Darstellung und Analyse von Fußball und Politik liegt, befindet sich der Schwerpunkt bei den Yalla-seminaren direkt bei den Lebensrealitäten der Geflüchteten. So wurde der Samstag auch intensiv genutzt, um über Themen wie Gleichberechtigung, Homosexualität und Diskriminierung/Rassismus gesprochen. Teils sehr intensiv und emotional wurden die Thematiken besprochen, wobei der Augenmerk stets auf dem Diskussions- und Reflektions-Prozess gelegt wurde. Kurze Filme mit Fußball- und fankulturellen Bezügen und/oder spielerische Zugänge fungierten hierbei als Türoffner um in die Thematiken einzusteigen.

Nicht immer nur schön – Fußball.

Neben den Seminareinheiten gehörte auch ein umfangreiches Freizeitprogramm  zum Wochenende. Bei bestem Herbstwetter wurde der angrenzende See mit Kajaks erkundet und der Fußballl nicht nur (aber auch) virtuell getreten. Ein intensives aber schönes Yalla-Wochenende fand am Sonntagnachmittag sein Ende. Allen Beteteiligten war aber klar, dass dieser Ausflug, nicht das Ende gemeinsamer Aktivitäten bedeutren werden.

Nah am Wasser gebaut

Freizeit

Festival Monis Rache: Vortrag und Diskussion „Nazis im Fußball – Herausforderungen und Gegenstrategien“

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19.30 Uhr an einem Freitag, Elektrofestival. Das Wetter könnte nicht schöner sein. Wer sollte da zu einem Vortrag zu „Nazis im Fußball – Herausforderungen und Gegenstrategien“ kommen? Keiner oder vielleicht die Menschen, die ihre Bezugsgruppe verloren haben, so die vermutung der zwei Referenten. Wir sollten uns irren. Knapp 60 Menschen hörten erst unseren Input zum Thema, um dann in eine angeregte Diskussion mit uns einzusteigen. Es hat uns viel Freude bereitet und vor allem gefreut, dass noch lange nach der Diskussion Menschen zusammen standen, um die Gespräche in Kleingruppen weiterzuführen. So haben wir es uns gewünscht. Wir bedanken uns bei der Monis-Crew und allen anwesenden Gästen!

Podiumsdiskussion „Russland 2018 – zwischen WM und Isolation“ an der Deutschen Schule Moskau

DSM

Vor 50 SchülerInnen der 12. Klasse nebst dazugehörigen LehrerInnen diskutierten in prominenter Runde die Frage, wie die aktuelle Weltmeisterschaft in Russland zu bewerten wäre. Es gibt leichtere und auch einfachere Themen. Aber mit fitten Kids und tollen Kollegen können natürlich auch die schweren Eisen geschmiedet werden. Die Fragestellung an der sich Politik und Feuilleton und Politik die Zähne ausbissen wurde überraschenderweise auch von uns nicht eineindeutig gelöst. Robert Ustian von ZSKA-Fans gegen Rassismus, Tim Köhler Stephan Felsberg von den Kulturingenieure („Russkij Futbol“) und Erik Stoffelshaus (Sportdirekter Lokomotive Moskau) versuchten zumindest die jungen Anwesenden zum Nachdenken anzuregen. Gefühlt hat es auch geklappt, ganz sicher war es eine tolle Veranstaltung. Dank dem Gastgeber für die Einaldung!

Präsentation „Let’s talk about Gesellschaftsspiele – what we do and how we do it“

Football against Racism Europe (FARE) hat gerufen und wir sind gefolgt. Warum machen wir das, was wir machen und wie machen es wir überhaupt. In diesem Bereich sind wir in der Tat sprechfähig. Nicht nur die Präsentation, sondern vor allem die Einzelgespräche im Anschluss haben den Abend für uns besonders gemacht. Fußball sollte für alle zugänglich sein und dies als ein gänzlich selbstverständlicher Akt. Dafür stehen wir und deshalb war der Besuch beim Diversity House auch eine besondere Herzensangelegenheit.

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